Nicaragua kann 800 Megawatt Elektrizität aus Windenergie produzieren

Vor einem Jahr hat Nicaragua seine erste kommerzielle Windfarm Amayo bei Rivas, im Süden Nicaraguas, mit einer Kapazität von 40 Megawatt elektrischer Energie, eingeweiht. Sie liefert gegenwärtig 5% der von Nicaragua benötigten Energie. Bei Volllast wird sie 7-9% produzieren. Die zweite Phase des Amoyo Windparks soll Mitte 2010 fertiggestellt sein mit zusätzlichen 11 Windturbinen, die jeweils 2.1 Megawatt erzeugen, so dass dann insgesamt 23 Turbinen vorhanden sein werden.

Parque Eolico, Amayo (Foto: Holcim)
Drei weitere Windenergieprojekte sind in verschiedenen Stadien der Projektierung und Entwicklung. Die Nicaraguensisch-Venezolanische Joint-Venture-Firma ALBANISA hat eine Lizenz erhalten zur Bestimmung des Windkraft-Potentials einer weiteren Windfarm in Rivas mit 40 Windrädern, von denen jede 2 Megawatt Elektizität erzeugen wird.

Da 300 Megawatt von Nicaraguas heimischem Elektrizitätsbedarf schon bereitgestellt sind (nach ernstzunehmender Energieknappheit während der zwei Jahre, bevor Ortegas Regierung an die Macht kam), wird zur Steigerung der Elektrizitätserzeugung wahrscheinlich bis zur Fertigstellung von SIEPAC zu warten sein, einem Projekt, die Länder von Panama bis Guatemala mit Überlandleitungen zu einem regionalen Übertragungsnetz zu verbinden. Studien haben gezeigt, daß Nicaragua das Potential zur Erzeugung von 800 Megawatt elektrischer Windenergie hat.

Es wird geschätzt, daß der Elektrizitätsbedarf der Region in den nächsten 10 Jahren von den jetzigen 7.000 Megawatt auf 12,000- 14,000 Megawatt ansteigen wird. Nicaragua wird als das Land in der Region gesehen, das das größte Potential zur Winderenergieerzeugung hat.
(Radio La Primerisma)

Kommentare

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